Weihnachtsgrußwort
des Stadtverordnetenvorstehers und des Bürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Schlitz und Schlitzerland,
die letzten Vorbereitungen für die Festtage laufen und das alte Jahr neigt sich dem Ende zu. Wieder scheint es, als wäre die Zeit in 2024 wie ein Wimpernschlag vergangen. Und das, obwohl wir dieses Mal doch einen ganzen Tag mehr von ihr zur Verfügung hatten. Der Schriftsteller George Orwell hat es mit einem Zitat einmal so ausgedrückt: „Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei.“
Ja, vieles in unserem Leben ist „relativ“. Je nach Blickwinkel zum Objekt oder Sachverhalt kommen wir durchaus zu unterschiedlichen Einschätzungen. Alles andere als relativ sind aber die furchtbaren Folgen von Krieg, Hass, Gewalt und Antisemitismus. Wieviel Leid und Not herrschen in den Kriegsgebieten der Ukraine, dem Nahen Osten und vielen anderen Regionen unserer Welt. Hier kann es nur einen Standpunkt geben, den wir einzunehmen haben: den aufrichtigen Willen zum Frieden und die selbstlose Hilfe für unseren Nächsten, der in Not ist!
Selbstverständlich können wir nicht die ganze Welt retten. Das wäre zu schön, um wahr zu sein. Aber wir können mit kleinen Schritten an uns und in unserem Umfeld beginnen.
Lassen Sie uns, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Zeit am Jahresende und ganz besonders die Weihnachtstage für diese Schritte nutzen. Lassen Sie uns innehalten und Zeit füreinander nehmen. So können wir der sich unter uns ausbreitenden Maßlosigkeit, Ungerechtigkeit und Gewaltbereitschaft, genau wie der zunehmenden Verunsicherung und Orientierungslosigkeit, entgegenwirken.
Wenn wir auf 2024 zurückblicken, so hat das Jahr sicherlich nicht alle unsere großen und kleinen Wünsche erfüllen können, weder im persönlichen noch im kommunalen Leben. Und dennoch war es für unser Schlitzerland ein Jahr erfolgreicher Arbeit. Es war uns möglich, die Projekte vorangegangener Jahre mit Initiative und Tatkraft fortzuführen. Neben einer Vielzahl an Maßnahmen sei stellvertretend nur an die Wiedereröffnung unseres grundsanierten Freibades, die Eröffnung des Hahnekiez und die Einweihung des Feuerwehrgerätehauses Schlitz-Süd zwischen Hartershausen und Üllershausen erinnert.
All das, was wir in den vergangenen 12 Monaten erreichen, planen und vollenden konnten, um unser Schlitzerland schöner und lebenswerter zu gestalten, ist das Verdienst gemeinsamer Arbeit. Allen, die im Großen und Kleinen geholfen und mitgearbeitet haben, sei daher an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt!
Was uns das Jahr 2025 bringen wird, weiß niemand von uns. Aber es wird sicherlich nicht an Aufgaben, Herausforderungen und Verantwortung fehlen. Und dabei wird der Zeiger der Zeit stetig und unaufhaltsam weiter voran rücken.
Lassen Sie uns deshalb, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch im kommenden Jahr gemeinsam Hand in Hand zum Wohle unserer Gemeinde und unserer Nächsten vorangehen.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie Gesundheit und Zufriedenheit für das Jahr 2025 wünschen Ihnen….
Ihr Stadtverordnetenvorsteher Ihr Bürgermeister Jürgen Dickert Heiko Siemon