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Die Vorbereitungen zur Freibaderöffnung sind angelaufen


Am 1. Juni soll das Bad geöffnet werden, verspricht Frank Jahn, Technischer Leiter der Stadtwerke Schlitz. Derzeit laufen die Schwimmbecken des Bades mit 1,4 Millionen Litern Wasser voll. „Wir sind schon voller Vorfreude“, erklärt Florian Wahl, einer der drei Schwimmmeister, die sich im Sommer um Wohl und Sicherheit der Gäste kümmern werden. 

Der Badebetrieb wird coronabedingt ein wenig komplizierter ausfallen als in den Vorjahren. Neben der bekannten Badeordnung wird es noch einige andere Vorgaben geben. Vielleicht die wichtigste: Für einen Schwimmbadbesuch muss man sich vorher anmelden. Grund ist, laut Jahn, dass gemäß der Corona-Verordnung nur 450 Gäste gleichzeitig sich im Freibad aufhalten dürfen. Für jede Wasserratte sollen 15 Quadratmeter Platz sein. Für die Anmeldung soll es ein Online-Reservierungsmodul geben, dass man über die Homepage der Stadt leicht erreichen kann. Dabei soll der Schwimmbadbetrieb in einem Zwei-Schicht-Betrieb erfolgen. Vormittags zwischen 9 und 13.30 Uhr sollen die ersten Gäste zu ihrem Recht kommen, von 14.30 bis 19 Uhr kämen demzufolge die Nachmittagsschwimmer zu ihrem Recht. In der Stunde dazwischen wird das Schwimmbad gereinigt.

Dabei ist das Badewasser das wohl geringste Problem. Viren würden durch das Chlor im Wasser abgetötet, zitiert Jahn neueste wissenschaftliche Studien. Aber in den Außenbereichen gälten strengere Vorgaben. Nicht rein dürfen Leute, die Fieber oder andere coronatypische Symptome wie Husten oder Geschmacksverlust aufwiesen oder unter Quarantäne stehen. Kinder unter zehn Jahren müssen eine erwachsene Aufsichtsperson mitbringen. Anmelden sollte man sich schon frühzeitig, wobei Jahn darauf hinweist, dass es ein Gebot der Fairness sei, sich abzumelden, wenn man doch nicht baden gehen wolle. „Schwimmschwänzern“ drohten allerdings keine Konsequenzen. Die hätten schon eher Menschen zu fürchten, die sich im Freibadbereich auch hinsichtlich der Coronaregeln unbotmäßig verhielten.

Was das heißt, werden die Gäste auch auf zahlreichen Informationstafeln nachlesen können, die derzeit von den Schwimmmeistern angebracht werden. Die drei Männer haben einiges zu tun. Auch die Desinfektionsstationen müssen noch installiert werden.

Fotos und Bilder: Bernd Götte - Schlitzer Bote