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Breitbandausbau im Schlitzerland - Glasfaser direkt ins Haus

Städtische Unterstützung der Ausbauplanungen

Der durch die Corona-Pandemie verstärkte Trend zum HomeOffice ist nur ein Beispiel, wie die fortschreitende Digitalisierung des Alltags leistungsfähige und stabile Internetverbindungen auch für Privathaushalte notwendig macht. Um den steigenden Breitbandbedarf der digitalen Dienste und Anwendungen zu decken, wird mittel- bis langfristig eine Alternative zum bestehenden Telekommunikationsnetz, welches überwiegend aus Kupferleitungen besteht, benötigt. Mit dem Ausbau der Glasfaseranschlüsse bis in die Häuser der Bürgerinnen und Bürger sind deutschlandweit Ausbauprojekte gestartet, um das Telekommunikationsnetz für künftige Anforderungen auszubauen.

Glasfaseranschlüsse bieten gegenüber aktuell genutzten Kupferleitungen viele Vorteile. Glasfaseranschlüsse sind weniger störanfällig, bieten eine stabile Leitung sowie physikalisch nahezu unbegrenzte Leistungsfähigkeit. Diese Vorteile machen den Glasfaseranschluss in Zeiten des wachsenden Bandbreitenbedarfs zur zukunftssicheren Alternative.

Für die Bürgerinnen und Bürger im Schlitzerland bietet aktuell die Kieler Firma TNG die Möglichkeit, das Haus oder die Wohnung mit einem Glasfaseranschluss zu erschließen. Um die Erschließung des Schlitzerlandes, die eigenwirtschaftlich und ohne kommunale oder staatliche Zuschüsse erfolgt, benötigt TNG eine Vorvermarktungsquote von 40%.

Eine erfolgreiche Vorvermarktungsphase vorausgesetzt, würden die technisch notwendigen Vor-Ort-Besuche sowie der Ausbaubeginn im Schlitzerland nach Aussage der TNG noch in diesem Jahr beginnen und bis Ende 2022 abgeschlossen sein.

Bereits im letzten Jahr entschieden sich über 60% der Haushalte in den Schlitzer Stadtteile Queck, Rimbach, Ober-Wegfurth, Unter-Schwarz, Unter-Wegfurth sowie Bernshausen, Niederstoll und Ützhausen für einen Hausanschluss.

Städtische Unterstützung der Ausbauplanungen

Um die notwendige Quote von 40% zu erreichen, unterstützt die Stadtverwaltung nach konstruktiven Gesprächen sowie Kontakt zu Kommunen mit TNG-Glasfasernetz in Norddeutschland, die Vermarktungsaktivitäten im Schlitzerland.

„Es versteht sich von selbst, dass die Stadtverwaltung ihre wettbewerbsrechtliche Neutralität wahrt. Die städtische Kooperationsbereitschaft für vergleichbare Vorhaben besteht, solange uns Diese mit einem belastbaren Konzept und Zeitrahmen angeboten werden“, betont 1. Stadtrat Willy Kreuzer mit Blick auf die in der Region tätigen Telekommunikationsunternehmen. „Ich richte meinen dringenden Appell an unsere Bürger im Schlitzerland: Lassen Sie diese große Chance zur Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde auf dem Breitbandsektor nicht untätig verstreichen und beteiligen Sie sich mit Ihrem Anschluss. Die jüngere Generation wird es Ihnen danken.“